Cloud Computing – Netzanbindung
Das Rechenzentrum gewährt eine Verfügbarkeit der Netzwerkinfrastruktur von mindestens 99,99%.
Das Rechenzentrum heizt bereits seit 2008 die eigenen Büroflächen sowie die der umliegenden Betriebe mit der Abwärme der Server (Green-IT). Hierfür wird eine speziell zu diesem Zweck gefertigte Wärmerückgewinnungsanlage betrieben. Sobald es die Außentemperatur erlaubt, werden zudem die Klimaanlagen mit energiesparender Freikühlung betrieben.
Um diese hohe Verfügbarkeit zu erreichen werden alle kritischen Komponenten redundant vorgehalten und es liegen spezielle Supportverträge mit allen Hardware-Herstellern und Carrier-Providern vor, damit auch der Austausch und die Service-Wiederherstellung der redundanten Infrastruktur stets zeitnah erfolgt.
Bei den Konstruktionen im Core-Backbone-Bereich wurden bewußt Bauelemente verschiedener Hersteller verwendet, um dadurch die Gefahr von gleichzeitig auftretenden Software- oder Firmware-Fehlern auf allen Geräten eines Herstellers zu verhindern.
Die gesamte Netzwerkinfrastruktur liegt redundant vor. Das Rechenzentrum arbeitet mit mehreren Anbietern zusammen, welche das Rechenzentrum über unterschiedliche Leitungstrassen versorgen. Die Außenanbindung wird über mehrere physikalisch voneinander getrennte Glasfasernetze unterschiedlicher Carrier realisiert.
Das Rechenzentren ist derzeit via Border Gateway Protocol (BGP) an mehrere Upstream-Partner, wie z.B. LambdaNet, Level3, Kabel Deutschland, DTAG, Colt, http und Gasline angebunden. Außerdem ist es über einen eigenen Glasfaserring am deutschen Internetknoten DeCIX in Frankfurt a.M. vertreten, wo es direkten Datentausch (sogenanntes Peering) mit über 200 namhaften internationalen Carriern betreibt. Die Backbone-Kapazität beträgt derzeit 43GB/s.